Craniosacrale Therapie
Verletzungen im körperlichen oder emotionalen Bereich, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens erfährt, werden – trotz Ausheilung – in der Muskulatur gespeichert. Durch diese Blockaden ist ein Körper oft nicht mehr dazu in der Lage, gesund und harmonisch zu reagieren. Die sanfte, aber sehr tief wirksame Behandlung der Craniosacralen Therapie kann häufig dabei helfen, die Blockade zu lösen.
Das Craniosacrale System wurde von dem Osteopathen Dr. William Garner Sutherland (1873-1917) entdeckt. Seine Untersuchungen bestätigen, dass Verletzungen auf körperlicher wie emotionaler Ebene Blockaden in bindegewebigen Strukturen hinterlassen, die sich selbst unter osteopathischer oder chirotherapeutischer Behandlung nicht lösen ließen. Dr. John Upledger entwickelte die Craniosacrale Therapie weiter und lehrt seit Mitte der 70er Jahre diese Behandlungsmethode an mehreren amerikanischen Universitäten.
Das Craniosacrale System besteht aus der funktionellen Einheit von Cranium (Schädel), Sakrum (Kreuzbein) und der Dura Mater (Hirnhaut). Der Schädel besteht aus mehreren Knochen und ist durch fibrinöses Bindegewebe verbunden, somit beweglich und nicht – wie die bisherige Lehrmeinung war – verknöchert. Hier eröffnet sich die Möglichkeit einer gezielten Behandlung der darunterliegenden Nerven, Blutgefäße und sensorischen Endorgane.
Folgende Krankheitsbilder können häufig durch eine Behandlung des Craniosacralen Systems geheilt werden: